Sommersturm

Ein Film über das Coming-out eines Jugendlichen

Seit ihrer Kindheit sind Achim und Tobi die besten Freunde. Aus diesem Grund sind sie auch beide Mitglieder des Ruderclubs ihres bayerischen Heimatortes Starnberg – kurz: RSC. Weil die beiden sich bei einem Lauftraining im Wald verspäten und zu spät zum Rudertraining kommen, trägt Trainer Hansi ihnen zur Strafe auf, das Bootshaus sauberzumachen. Während Achim Tobi die meiste Arbeit machen lässt – weil dieser die Schuld an der Verspätung trägt – überlegt Tobi sich wieder einen neuen Streich und schüttet seinem Freund einen Eimer voll Wischwasser über den Kopf. Nachdem die Freunde ein wenig ihre Kräfte gemessen haben, beschliessen sie gemeinsam zu masturbieren.

Am Abend findet eine Jubiläumsfeier des Ruderclubs statt, bei der unter anderem der Vater von Georg (Spitzname „Schorsch“) ein regional bekannter Händler von Landmaschinen, dem Club neue Trainingsanzüge und Sporttaschen stiftet. Tobi und Achim gehen derweil ins Untergeschoss auf die Kegelbahn, um einen Joint zu rauchen. Sie unterhalten sich dabei über ihre Zukunftspläne. Tobi ist kurz davor Achim zu gestehen, dass er in ihn verliebt ist. Ihm fehlt jedoch der Mut dazu. Stattdessen erzählt er Achim in Verlegenheit, dass er schon mit Anke, einer der weiblichen Mitglieder des Ruderclubs und Verehrerin von Tobi, geschlafen hätte.

Als Achim später mit seiner Freundin Sandra und Tobi mit Anke tanzt, hält Tobi zwar engen Körperkontakt mit Anke, hat jedoch die ganze Zeit über nur Augen für Achim. Am nächsten Tag bricht die Mannschaft ins Trainingslager im Bergischen Land auf. Grosse Vorfreude herrscht, weil auch eine Damenmannschaft aus Berlin erwartet wird.