Zusammen werden wir leuchten

Zusammen werden wir leuchten.

In dieser Geschichte gibt es zwei Hauptpersonen. Die eine heisst David und ist ein 14-Jähriges, nicht geoutetes Transmädchen. Die andere ist Leo, ein Transjunge, der bereits als Junge lebt.

David beschliesst an seinem 14. Geburtstag sich seinen Eltern gegenüber zu outen. Er geht als Junge in die Schule und führt eigentlich das „normale“ Leben eines 14-Jährigen. Nur seine zwei besten Freunde wissen, dass er trans* ist.

Leo kommt neu an die Schule. Zuerst wird gemunkelt, dass er an seiner alten Schule rausgeschmissen wurde, weil er gewalttätig gewesen sein soll. Später kommt heraus, dass er die Schule gewechselt hat, damit er nicht mehr gemobbt wird.

David und Leo sind voneinander fasziniert, merken aber erst viel später, dass es mit ihrem Transsein zu tun hat.

In weiten Teilen des Buches geht es um das normale Leben von Jugendlichen, bis auffliegt, dass Leo trans* ist. Als seine Freundin mit ihm schlafen will, muss er sich outen. Ab da wird er wieder gemobbt und beschliesst zu seinem unbekannten Vater zu gehen. David finanziert die Reise unter der Bedingung, dass er mitfahren darf.

Diese Gelegenheit nutzt David, um das erste Mal als Mädchen auf die Strasse zu gehen und läuft zwei Tage in Mädchenklamotten rum, was Leo akzeptiert. Leos Vater entpuppt sich als „Scheisskerl“, weshalb Leo wieder zurück zu seiner nicht gerade einfachen Mutter kehrt.

In der Schule beruhigt sich die Situation, auch wenn weiterhin auf Leo gezeigt wird. David geht als Junge zum Unterricht, seinen Eltern gegenüber hat er sich in der Zwischenzeit geoutet. Die Eltern versuchen so gut wie möglich, ihren Schrecken zu verbergen und unterstützen David.

An Weihnachten veranstalten Davids Freunde einen alternativen Schulball, zu dem alle „Aussenseiter_innen“ der Schule kommen. David geht als Mädchen dorthin.

Williamson, Lisa (2016): Zusammen werden wir leuchten
Frankfurt am Main: Fischer. (383 Seiten, ab ca. 12 Jahren)

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